Zusätze

Futterzusätze


Paniermehl:

Toastbrot: keine große Eigenwitterung, geringe Bindewirkung, lockert das Futter auf. Dadurch löst es sich klumpenfrei und zügig am Grund auf. Mit einem Anteil von 40 % ideal für flaches Stillwasser. Brötchen: hat eine ähnliche Wirkung wie Toast, klebt aber etwas besser und hat

(wenn es frisch ist) einen angenehmen Eigengeruch, der die

Lockwirkung erhöht.


Brot (Graubrot):

Hat neben seinem leichten Eigengeruch vor allem gute Bindequalitäten und wird deshalb als Bestandteil im Strömungsfutter geschätzt.


Zwiebackmehl:

ist als Hauptträger des Futters nicht so bekannt wie Paniermehl, hat aber eine stärkere Eigenwitterung und - wenn es frisch ist - einen leicht süßlichen Geschmack. Es bindet das Futter, ohne es zu verkleben und ist von der Zusammensetzung her ziemlich neutral. Ein Grund, warum viele Weißfischexperten lieber mit Zwiebackmehl als mit Paniermehl

mixen.


Coprah Melasse:

eine der bekanntesten Zutaten für ein gutes Futter. Es riecht gut, schmeckt noch besser, klebt gut und löst sich im Wasser gut auf.


Johannisbrotmehl:

hat eine vergleichbare Wirkung wie Collant (PV 1), ist aber um ein Vielfaches süßer und klebriger. Anteil: 15 %. Lebkuchenmehl: Das leicht nach Weihnachtsgebäck duftende Mehl ist wie Biskuit ein ausgezeichneter Kleber, der das Futter gut bindet und ihm die gewisse Duftnote verleiht. Ein prima Zusatz für Brassen und Schleien im Sommer.


Blutmehl:

färbt das Futter leicht rötlich und wirkt wegen des unverkennbar strengen Geruchs auf Schleien, Barben, Karpfen und Döbel wie ein Magnet. Etwa 150 Gramm auf 5 Kilogramm Trockenfutter leisten gute Dienste.


Kokosmehl (frisch, ungeröstet):

ist eine beliebte Beigabe zum Grundfutter, wenn Sie ein nährreiches und lecker duftendes Futter haben wollen. Es klebt leicht, wenn die Kokosfasern sehr klein sind, und die hellen Raspeln im Futter machen die Fische neugierig.


Maismehl:

macht das Futter schwer, ohne es zu binden. Dadurch sinkt es schnell zum Grund und löst sich gut unter starker Wolkenbildung auf. Wie viel Maismehl beigemischt wird, hängt in erster Linie von der Wassertiefe und Strömungsstärke ab. In aller Regel sind es 10 bis 25 %, auf keinen Fall mehr, da das Mehl nicht klebt und die Ballen zu schnell auseinander brechen können. Maismehl hat neben seiner Eigenschaft als "Schwermacher" noch den großen Vorteil, den Geruch und vor

allem den Geschmack des gesamten Grundfutters zu verstärken.


Maisgrieß:

wirkt wie Reismehl als Trennmittel. Die Ballen brechen schneller auseinander, was in flachen Gewässern ohne oder mit geringer Strömung vorteilhaft ist.


Milchpulver:

Ist wegen seiner anhaltenden Wolkenbildung sehr beliebt. Außerdem verbessert es den Geruch und Geschmack des Futters. Wer immer noch nach einem bombensicheren Bestandteil für sein Köderfisch-Futter sucht, sollte es mal mit Milchpulver versuchen.


Hanfmehl (frisch):

Frisch gemahlenes Hanfmehl aus rohen Körnern ist leicht ölig und hat einen intensiven Eigengeruch. Es macht das Futter locker, fördert die Verdauung der Fische und sorgt für ein zügiges Auflösen der Futterballen am Grund. Die Körner trocken lagern und stets frisch kurz vor Angelbeginn mahlen. Gemahlener Hanf zieht alle Friedfische magisch an, ganz besonders dicke Rotaugen.


Hanfmehl (geröstet):

steigert noch mehr den Appetit der Fische, vor allem im Winter, hat aber ansonsten die gleichen Eigenschaften wie normales (ungeröstetes) Hanfmehl.


Salz:

Mineralstoffe stehen bei allen Flossenträgern hoch im Kurs. Salz ist ein echter Geheimtipp an mineralarmen Baggerseen. Der Salzgehalt des Futters sollte dennoch nicht zu hoch sein - mit 100 Gramm auf 5 Kilogramm Trockenmischung sind Sie gut beraten. Besser noch, Sie nehmen gleich eine 100-Gramm-Tüte "Tonic" von Sensas auf 5 Kilogramm Futter. Dieser spezielle Mineralstoffmix hat alles, was Fische anmacht.


Zucker (Rohrzucker):

klebt und bindet das Futter und ist ein idealer Geschmacksverstärker.


Collant (PV 1):

süßt das Futter nicht nur leicht, sondern lockt vor allem mit seinem leicht malzigen Geschmack.


Erdnussmehl:

ist sehr fettig, bindet das Futter gut und macht es schwer. Trotzdem lösen sich die Ballen gut und gleichmäßig auf und entwickeln eine starke Anziehungskraft auf große Rotaugen.


Erdnussmehl (geröstet):

hat einen erstklassigen Eigengeruch, der von den Fischen speziell im Winter sehr geschätzt wird. Von der Konsistenz verhält es sich eher neutral, mehr Trenner als Bindemittel. Anteil: 15 %.


Erdnussmehl (anisiert):

Hier wurde dem Erdnussmehl bereits ein Lockstoff zugesetzt - Anis. Ein hervorragender Futterzusatz, der in Frankreich und Belgien hoch im Kurs steht und auf den die dicken Rotaugen stehen.


Spekulatiusmehl:

ein ausgezeichneter Kleber und Binder. Lockt zusätzlich noch mit seinem würzigen Geschmack, ideal für alle Schleckermäuler. Spekulatius mischen Sie bis zu etwa 25 % unter das Futter. Je stärker die Strömung, desto größer der Anteil.


Biskuitmehl:

Wegen der vielen Zuckerstoffe klebt und bindet es das Futter gut und ist zudem ein gefundenes Fressen für alle Karpfen, Schleien und Brassen. Anteil am Futter 5 bis 20 % (bei großem Strömungsdruck schon mal 25 Prozent). Doch Vorsicht: Wer die Dosis gutgläubig erhöht, hat schnell Betonfutter, das sich erst nach Stunden auflöst.


Waffelbiskuit:

hat eine geradezu magische Anziehungskraft auf dicke Brassen und sollte in keinem Sommerfutter fehlen. Anteil: 5 bis 15 %, aber Achtung, ebenfalls sehr gute Klebeigenschaften.


Schokobiskuit:

ist wegen des unverwechselbaren Schokogeruchs ein absoluter Renner unter den Stippern. Neben den gleichen Eigenschaften wie Waffelbiskuit färbt es noch das Futter dunkel. Vorteil: An überfischten Gewässern und solchen mit einem großen Raubfischbestand schreckt der dunkle Futterteppich die Friedfische nicht so schnell ab und Sie fangen deutlich mehr.


Weizenmehl:

festigt das Futter und verbessert den Geschmack und die Lockwirkung der Aromen.


Kartoffelflocken:

Werden sie dem Futter beigemischt, so haben sie eine gute Klebeeigenschaft (ähnlich wie Haferflocken). Sie lösen sich aber schneller und besser auf, anders als Haferflocken, die aus einem guten Futter schnell einen Haufen Beton machen. Streuen Sie einige Kartoffelflocken auf das bereits angefeuchtete Futter. Die trockenen Flocken tanzen unter Wasser wie Schneeflocken über dem Futterplatz und locken so die Fische an.

Anis (Stemanis):

ist als Friedfischaroma unter Stippern weltweit bekannt und beliebt. Die Stärke des angenehmen Anisaromas liegt eindeutig im Sommer.


Fenugrec:

ist der totale Gegensatz zu den süßlichen Lockaromen. Und dennoch zählt dieser Lockstoff mit dem strengen Maggie-Geruch zu den besten Aromen für Sommerbrassen.


Cumin (Kreuzkümmel):

ist anders als Anis ein hervorragendes Winteraroma. Mit rund 1 % im Futter lockt es Friedfische in Scharen an.


Kurkuma:

färbt Futter und Maden leicht gelblich, fördert die Verdauung und erhöht vor allem in der kalten Jahreszeit die Erfolge auf Brassen und Rotaugen.


Fenchel:

fördert die Verdauung und ist im Verhältnis 1:1 mit Cumin gemixt ein prima Lockzusatz fürs Winterfutter. Der Anteil von gemahlenen Fenchelkörnern sollte die 100-Gramm-Grenze aber nicht überschreiten.


Koriander:

appetitanregender Aromateil zur allgemeinen Verbesserung des Futters. Mit gemahlenen Koriandersamen lassen sich alle denkbaren Lockaromen kombinieren. Oft entfalten sie erst dann ihre ganze Intensität.


Cardamon:

ist die etwas teurere Alternative zu Koriander. Es hat die gleichen Vorzüge, muss aber sparsamer dosiert werden, sonst wird das Futter zu scharf.


Liebstöckel:

ist ein unschlagbares Aroma auf alle großen Brassen.

Das bittere Maggie-Gewürz hat schon so manchen Schwarm an

schwülen Sommertagen verrückt gemacht.


Tonkabohne:

ist wohl eines der teuersten und empfindlichsten Zutaten. Tonkabohne hat den Ruf, die Fische am Platz zu halten oder zurückzulocken, wenn der Schwarm einmal Lunte gerochen hat. Einen Teelöffel aufs angefeuchtete Lockfutter streuen, einen Ballen vormen und an den Futterplatz werfen, oft kommen nach wenigen Minuten wieder die Bisse.


Bockshornklee:

erinnert, wenn er ganz frisch ist, an FeInugrec und hat auch etwa die gleiche Wirkung.


Zimt:

ist nicht nur für den menschlichen Gaumen ein Genuss, auch Friedfische fahren darauf ab. Belgische Stipper schwören vor

allem an schlechten Beißtagen auf die Kombination Vanille/Zimt.


Vanille:

kennt jeder, nimmt jeder und die Fische lieben es. Ob alleine

oder in Kombination mit mehreren Aromen - Vanille rundet das Futter

stets gut ab.


Caramel (Toffee):

nicht nur Brassen sind geradezu verrückt darauf, sondern auch alle übrigen Weißfische haben das ganze Jahr über eine Schwäche dafür. Auch wenn gesagt wird, im Winter läuft nur herbes Futter - Caramel ist da die Ausnahme. Aus diesem Grund finden Sie Caramelaroma auch in vielen Speziallockstoffen bekannter Firmen wieder.


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